Über uns
Die Geschichte Tagaragas
Unser Verein ist ein Ergebnis aus Gottes persönlicher Geschichte mit mir, Sina (Mitarbeiter vor Ort). Und diese Geschichte ist eng mit „Jugend mit einer Mission“ (JMEM) Quelimane in Mosambik verknüpft.
Als ehrenamtliche Vollzeitmitarbeiterin von „Jugend mit einer Mission“ (Youth with a Mission, YWAM) Perth in Australien, bin ich mit einem Team von Gesundheitsmitarbeitern erstmals 2016 für einen Missionseinsatz nach Quelimane in Mosambik gekommen. Dort habe ich Justino kennengelernt, der unser Team betreut hat. Innerhalb dieser drei Wochen hat Gott in mir eine Leidenschaft für die Bewohner der Insel Inhassunge entfacht. Er hat mir eine tiefe Liebe ins Herz gelegt, verbunden mit der einen Frage: „Gott, was möchtest du hier tun?“
In den Nächten dort lag ich wach und sah vor meinem inneren Auge ...
… ein Krankenhaus, das jeden willkommen heißt, spezialisiert auf die örtlichen Herausforderungen, medizinisch bestens ausgerüstet
… Mitarbeiter nach dem Herzen Gottes, kompetent, wertschätzend, betend und Gott fragend, was zu tun ist
...einen Ort, wo ganzheitliche Heilung am Menschen passiert.
Was für einen Namen würde ein solches Krankenhaus haben? - Barmherzigkeit!
Barmherzigkeit für das Volk der Carungo – oder in ihrer Sprache „Tagaraga“! Der Samen war gesät. Die Fragen gingen weiter: Was wäre nötig, damit jeder Bewohner dauerhaft Zugang zu bester Gesundheitsfürsorge hätte? Auf dem Weg dorthin, wären mehrere Meilensteine zu legen wie ...
… eine gepflasterte Straße durch die Insel
... Transportmöglichkeiten für Kranke zu Land, zu Wasser und aus der Luft
... mobile Sprechstunden in den zum Teil unzugänglichen Dörfern der Einheimischen in ihrer Sprache
... Aufklärung und Lehre über relevante Gesundheitsthemen
… Zugang zu frischem Trinkwasser, erschwingliche und gesunde Nahrungsmittel
… Zugang zu Bibeln in ihrer eigenen Sprache
… Wissen und Erkenntnis über den lebendigen Gott, der dieses Volk nicht vergessen hatte und, und, und.
Ich erzählte Justino, was in meinem Kopf und Herzen vorging und er erzählte mir seine Seite der Geschichte: „Wir als Team von JOCUM Quelimane sind fast 10 Jahre auf Inhassunge und haben einige Hauskirchen gründen können. Fast jede dieser Hauskirchen ist entstanden, weil wir jemanden ins Krankenhaus gefahren und uns um die Einheimischen gekümmert haben, was kein anderer tat. Sie alle fragten, warum wir das taten und wir erzählten ihnen von Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Sie fingen an zu glauben und begannen, anderen davon weiter zu erzählen. Alle heutigen Hauskirchenleiter haben ihre eigene Geschichte, aber fast jede begann mit einem Akt der Barmherzigkeit. Seit fünf Jahren beten wir für jemanden, der Erfahrung im medizinischen Bereich hat und darin mit uns zusammenarbeiten möchte. Wenn du wirklich zurückkommen möchtest, dann bist du eine Antwort auf unsere Gebete.“
Die komplette Geschichte ist lang, hier nur das Fazit: Ich bin nach Mosambik zurückgekehrt und arbeite von der Missionsstation von JOCUM Quelimane aus an der Realisation genau dieser Vision, die Gott mir damals ins Herz gelegt hat. Jedes Projekt ist ein kleiner Schritt auf dem Weg dahin. Um diese Vision finanzieren zu können, mehr Menschen dafür zu begeistern an dieser Vision teilzuhaben und in sie zu investieren, habe ich 2018 mit einigen Freunden in Deutschland den gemeinnützigen Verein „Tagaraga - Mercy Ministries Mozambique e.V.“ gegründet“. Tagaraga ist nicht Jugend mit einer Mission, aber unsere Geschichten sind in Mosambik nun untrennbar miteinander verknüpft und dieselbe Vision verbindet uns.
Wer sind wir?
Wir sind Menschen, die Gott lieben und Jesus Christus nachfolgen. Wir glauben, dass die Bibel wahr ist und Gott eine lebendige, heute gelebte Beziehung mit uns haben möchte. Sein Reich zu bauen, beginnt im Hier und Heute und mit jedem von uns persönlich. Veränderung ist durch Gottes übernatürliche Hilfe und durch unseren Einsatz auch dort möglich, wo es aussichtslos scheint. Gemeinsam haben wir die Vision, langfristig ganzheitliche positive Veränderung im Leben anderer zu bewirken – und sehen uns dabei als Teilhaber an Gottes Plan, Sein Reich zu bauen, wo es auf Seiner Erde noch nicht besteht oder noch nicht gelebt wird.
Wir glauben, dass Gott Menschen gebraucht, um mit ihnen Seine Ziele auf der Erde zu verwirklichen…
... Leben medizinisch und geistlich zu retten
... Menschen körperlich und seelisch zu heilen
... Lebensqualität zu verbessern
und vor allem, Hoffnung und Liebe zu schenken, wo sie verloren gegangen sind.
Was machen wir?
Mit Betern, Multiplikatoren und Spendern in Deutschland und weltweit, mit Sina und anderen freiwilligen Mitarbeitern vor Ort packen wir tatkräftig mit an – vielfältig und auf mehreren Ebenen gleichzeitig – durch...
… praktische Entwicklungshilfe wie Trinkwasserbrunnen bauen, Anlegen von Gärten und Feldern, usw.
… Ausbau und Instandsetzung des JMEM-Zentrums in Quelimane
… medizinische Schulungsprojekte im Bereich Gesundheitsfürsorge
... mobile medizinische und zahnmedizinische Einsätze auf Inhassunge und darüber hinaus
... Unterstützung der bestehenden Hauskirchen durch Schulung und Evangelisation
… Verbreitung von (Audio-) Bibelübersetzungen in einheimischer Sprache
und durch Anschaffung und Instandhaltung der für alle diese Projekte benötigten ...
… Ausrüstung, Fahrzeuge und Werkzeuge
… Medikamente, medizinische Geräte und Materialien
… Lehrmittel und Trainingsmaterial
… Unterkunft und Verpflegung
Unter "Projekte" erfahrt Ihr mehr über unsere aktuellen und zukünftigen Vorhaben und Spendenziele!
Es geht um Liebe
Gottes Liebe ist in seinem menschgewordenen Sohn Jesus Christus, der für uns alle gestorben und auferstanden ist, sichtbar geworden. Unser Glaube an Ihn hat uns verändert und verändert uns immer mehr – und soll durch uns noch viele Menschenleben verändern! Ein Leben nach dem anderen, ganze Familien, Dörfer, Regionen und die ganze Nation – nicht nur Mosambik. Denn mit dem lebendigen, allmächtigen Gott und durch die Kraft seines Heiligen Geistes ist uns alles möglich.
Unsere Liebe ist dabei die Antwort auf Seine Liebe. Gott zu ehren, durch alles was wir tun, und uns von Ihm gebrauchen zu lassen wo Er uns hingestellt hat, ist für uns der wahre Sinn unseres Lebens geworden. Nicht weil wir es müssen, sondern weil wir der Einladung seiner Liebe folgen.